Stolz auf den Abschluss

Offizielle Freisprechung der Innungs-Auszubildenden im Tischlerhandwerk

Erfolgreiche Ausbildung: (von links) Frank van Akoleyen (Kassel), Jan Bents (Habichtswald), Nico Koch (Reinhardshagen), Fabian Dziwnik (Kassel), Jan Zierenberg (Reinhardshagen) und Valentin Hetzel (Hofgeismar) haben ihre Gesellenprüfung im Tischlerhandwerk bestanden. Mit ihnen freuen sich Udo Hauser und Heiko Bonnet. Foto: E. Mülle

Erfolgreiche Ausbildung: (von links) Frank van Akoleyen (Kassel), Jan Bents (Habichtswald), Nico Koch (Reinhardshagen), Fabian Dziwnik (Kassel), Jan Zierenberg (Reinhardshagen) und Valentin Hetzel (Hofgeismar) haben ihre Gesellenprüfung im Tischlerhandwerk bestanden. Mit ihnen freuen sich Udo Hauser und Heiko Bonnet. Foto: E. Müller

 

WOLFHAGEN. Eine lebendige Tradition bei der Freisprechung im Tischlerhandwerk ist die Vorstellung der Prüfungsarbeiten der jungen Handwerksgesellen. So kürzlich geschehen im Kundenraum der Raiffeisenbank in Wolfhagen, als Heiko Bonnet, Obermeister der Tischler-Innung
Hofgeismar-Wolfhagen, mit Jan Bents, Fabian Dziwnik, Valentin Hetzel, Nico Koch, Frank van Akoleyen und Jan Zierenberg sechs Nachwuchshandwerker zur bestandenen Prüfung beglückwünschte.
Die handgefertigten Möbelstücke, mit denen die Gesellen unter anderem die praktische Prüfung  absolviert hatten, konnten von den Gästen vor Ort bestaunt werden. Neben einer Kommode, einem Sideboard oder einem Barschrank waren auch ein Couchtisch und ein Schreibtisch unter
den Arbeiten. „Mit eurer Freisprechung habt ihr den Grundstein für eure berufliche Zukunft gelegt“, lobte Bonnet den Handwerkernachwuchs.
Sein Dank galt gleichermaßen den Ausbildungsbetrieben, Schulen und auch den Eltern, die es den Jugendlichen ermöglicht haben, die Ausbildung erfolgreich zu absolvieren.
Für Dr. Dietmar Johlen von der Herwig-Blankertz-Schule dokumentiert die erfolgreiche Abschlussprüfung die gute Kooperation und enge Verbundenheit zwischen den Ausbildungsträgern. „Wir sehen anhand der Gesellenstücke den Erfolg der Ausbildung, nämlich welche Fertigkeiten und Lernkonzepte die jungen Gesellen erworben haben.“ Darin spiegeln sich nicht nur die hohen Anforderungen wider, sondern auch ein künstlerischer Anspruch, der bereits mit der Planung und der Auswahl des Holzes für die Gesellenstücke beginne, lobt Johlen die Arbeiten. Als weiteren Höhepunkt nahm Tischlermeisterin Dagmar Dotting die Ehrung „Gute Form“ vor. Bei der Prämierung bewertet eine Fachjury auch die Kreativität, Form und Gestaltung des Möbelstückes. Innungssieger wurde Frank van Akoleyen, dessen Schreibtisch die Jury überzeugte. „Die maßgenaue Arbeit bei der Verarbeitung des Holzes, die schlichte Form und Eleganz sind einige der Merkmale, die den Schreibtisch zum Sieger machen“, erklärte Studienrat und Prüfungsvorsitzender Udo Hauser.