Obst für Schüler bis 2014

Raiffeisenbank spendete 10 700 Euro für Fördervereine im Wolfhager Land

V O N S A S C H A H O F F M A N N

WOLFHAGEN. Eine verfrühte Bescherung gab es am Freitagnachmittag für die fünf weiterführenden Schulen im Altkreis, als Eckhard Lenz vom Vorstand der Raiffeisenbank den Spendentopf öffnete und insgesamt 10 700 Euro an die Fördervereine des Lehranstalten verteilte. Die Freude war groß, hatten sich doch alle mit Projekten beworben, die ohne die Unterstützung der Raiffeisenbank nicht oder nur sehr schwer umsetzbar gewesen wären.

Die Jungen und Mädchen der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule etwa müssen so auch künftig nicht auf ihre tägliche Vitaminspritze verzichten. „Die 2000 Euro sichern das kostenlose Angebot von Obst in unserer Cafeteria mindestens bis zum Schuljahresende“, freut sich Dr. Bärbel Mlasowsky vom Förderverein.

Geld für Ausrüstung 

Die Förderschule der Wolfhager Wilhelm-Filchner-Schule erhält ebenso 2 000 Euro und will damit einen Berufsbekleidungs- und Arbeitsschutzschrank einrichten. „Unsere Schüler benötigen entsprechende Ausrüstung immer wieder für ihre Praktika, die Anschaffung aber ist für viele Eltern nicht zu leisten“,   erklärt Schulleiterin Roswitha Bohl-Bleil. 

Mit 1500 Euro unterstützt die Raiffeisenbank ein Klimaprojekt der Bad Emstaler Christine-Brückner-Schule, im Rahmen dessen ein intensiver Austausch mit einer Schule in Shanghai gepflegt wird. „Die   Betreuung der Gäste kostet Geld, dafür wollen wir die Spende verwenden“, so Mary Wunderlich, die den Austausch seit 2009 betreut.

Gleich zwei Projekte will die Wolfhager Herwig-Blankertz-Schule mit den ihr zur Verfügung gestellten 2000 Euro realisieren. „Neben einer Projektwoche soll ein Tischfußballgerät zur Aufwertung unseres Schulhofs finanziert werden“, sagt Heiko Ruzicka.

 

Der größte Batzen der Spendensumme geht auch an die größte Schule im Altkreis. Mit 3200 Euro will die Wolfhager Wilhelm-Filchner-Schule ein Fadenstrahlrohr für den Physikunterricht anschaffen. Bei  Raiffeisenbank-Chef Lenz weckte das allerdings keine guten Erinnerungen: „Meine Physiknoten waren nicht die besten.“

Viel Geld ist geflossen 

Die braucht er auch nicht, um fleißig Spenden zu verteilen, was er in diesem Jahr getan hat. Insgesamt 73 500 Euro gingen während der vergangenen zwölf Monate an gemeinnützige, soziale und kirchliche Einrichtungen im Altkreis, eine ähnlich hohe Summe steht auch im nächsten Jahr bereit. Eckhard Lenz: „Der Schwerpunkt bei der Vergabe ist die Kinder- und Jugendförderung, denn hier wird die Basis für die Zukunft unserer Gesellschaft gelegt."